600 pixels wide image
600 pixels wide image
Das Alfred-Wegener-Institut bedankt sich bei allen Mitarbeitenden, Partnern und Förderern für die gute Zusammenarbeit in 2023 und wünscht Ihnen/Euch schöne Feiertage und alles Gute für 2024!

Inside AWI

Liebe Leser:innen,

kurz vor dem Jahreswechsel melden wir uns mit einer Ausgabe unseres Newsletters. In dieser eigentlich ruhigen Jahreszeit blicken wir gemeinsam auf eine turbulente Zeit zurück: Die Klimakonferenz COP28 ist gerade erst zu Ende gegangen. Auch das AWI wurde durch mehrere Kolleg:innen in Dubai vertreten. Eine von ihnen: Meereisphysikerin Dr. Stefanie Arndt. In "Inside AWI" zieht sie ihr ganz persönliches Ré­su­mé zur COP28.

Ein Grund zum Feiern: Die AWI-Wissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Herzschuh hat den renommierten Leibniz-Preis 2024 für ihre Forschungsarbeit als Polarbiologin erhalten. Dadurch wird ihre Forschung mit bis zu 2,5 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Herzlichen Glückwunsch!

Ein weiteres Highlight: Das Alfred-Wegener-Institut wurde mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen ausgezeichnet! Nachhaltigkeitsbeauftragte Wiebke Hayen beantwortet uns in diesem Newsletter drei Fragen zur Auszeichnung.

Über diese und weitere Meilensteine erfahren Sie unten mehr. Zunächst aber wünschen wir allen Leser:innen eine besinnliche und vor allem erholsame Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Wir bedanken und für Ihre Treue und freuen uns schon, Ihnen auch in 2024 News aus dem Alfred-Wegener-Institut zu schicken.

Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.

Marlena Witte
Kommunikation und Medien

290 pixel image width
 
 

Pressemitteilung des Monats

ERC Synergy Grant: Die Vergangenheit der Arktis ermöglicht einen Blick in die Zukunft
600 pixels wide image
Was sind die globalen Auswirkungen einer eisfreien Arktis? Und was bedeutet eine Arktis ohne Eis für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft? Diese Fragen wollen Forschende im internationalen Projekt „i2B - Into the Blue“ klären. Das Projekt wurde nun mit 12,5 Millionen Euro vom Europäischen Forschungsrat (ERC) mit einem Synergy Grant für sechs Jahre bewilligt. Die Antragsteller des Projekts sind (v.l.n.r.) der Klimamodellierer Prof. Dr. Gerrit Lohmann vom Alfred-Wegener-Institut und der Universität Bremen, Dr. Jochen Knies und Research Prof. Dr. Stijn De Schepper aus Norwegen.

Das ist wichtig:

290 pixel image width

Leibniz-Preis 2024 

AWI-Wissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Herzschuh hat den renommierten Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2024 erhalten. Mit der Auszeichnung wird ihre Forschungsarbeit gewürdigt und mit 2,5 Millionen Euro unterstützt.
 
290 pixel image width

Expedition Arktis 2

In der gemütlichen Zeit "zwischen den Jahren" wartet noch ein Medienhighlight auf alle AWI-Fans: Am 29. Dezember läuft "Expedition Arktis 2 – Tauchfahrt am Nordpol" um 21:45 Uhr im Ersten und ist ab 26. Dezember bereits in der ARD-Mediathek zu sehen. Die Doku gibt Einblicke in die "ArcWatch-Expedition" unter Leitung von AWI-Direktorin Antje Boetius im Spätsommer dieses Jahres.
290 pixel image width

Dünnes Eis

"Dünnes Eis. Komm mit auf Klima-Expedition!": Die Sonderausstellung zur MOSAiC-Arktisexpedition hat Ende November im Deutschen Technikmuseum in Berlin ihre Pforten für alle Besucher:innen geöffnet. Die Ausstellung ist insbesondere für Familien und Kinder konzipiert.
 
290 pixel image width

Wissen der Vielen

Anna Natalie Meyer, ehemalige AWI-Biologin, hat den 3. Platz beim „Wissen der Vielen“-Preis für Citizen Science erhalten. Sie hat die Auszeichnung für ihre Untersuchung von Plastikmüll an arktischen Stränden erhalten, die sie zusammen mit Melanie Bergmann durchgeführt hat. Dabei haben sie Citizen Scientists während touristischer Reisen unterstützt.

Noch mehr AWI-News?

Hier geht's zu allen AWI-Meldungen

Ré­su­mé zur COP28


Wissenschaftlerin Dr. Stefanie Arndt war als AWI-Botschafterin auf der diesjährigen UN-Klimakonferenz in Dubai. Sie zieht ihr ganz persönliches Fazit.
600 pixels wide image

"Die ganze Welt hat in den letzten Wochen an einen Ort der Erde geschaut, an dem es nicht viel absurder sein könnte diese so wichtigen Klimadiskussionen zu führen: Eine Stadt, die vom Öl lebt, viel künstlicher gar nicht sein kann – und dabei noch immer nach höher, schneller, weiter strebt. Ein Streben nach Superlativen. Das gleiche Grundgefühl hat mir hier auch die COP28 vermittelt: Mit über 80.000 gemeldeten Teilnehmenden ist sie die größte ihrer selbst. Für mich als COP-Newbie war das herausfordernd und beeindruckend zugleich: Zu sehen, wie viele Menschen aus aller Welt und unterschiedlichen Hintergründen für ein und dieselbe Sache einstehen war schlichtweg überwältigend. 

Schon bevor die COP28 begann, war klar, dass es keine leichte Aufgabe wird. Die Ziele waren hochgesteckt: Es sollte um die globale Bestandsaufnahme der Umsetzung des Pariser Abkommens von 2015 gehen, die Anpassungsstrategien und den Umgang und Ausstieg aus den fossilen Energieträgern. Hinter alldem steht dann die große Frage: Können wir das 1,5-Grad-Ziel halten?

Um die Notwendigkeit dieses Ziels zu untermauern haben wir aus der Wissenschaft vor Ort in unzähligen Vorträgen und Podiumsdiskussionen aufgezeigt, wie sich schon jetzt die Komponenten des Klimasystems verändern – was nur ein Vorgeschmack dafür ist, was kommen wird, wenn wir dieses Ziel verpassen. Im "Cryosphere Pavilion" hatte ich die Möglichkeit, zweimal in internationalen und interdisziplinären Panels über die alarmierende Entwicklung des antarktischen Meereises zu sprechen.

Und auch, wenn der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern in der Abschlusserklärung nicht verankert wurde, so wird zumindest zu deren Abkehr aufgerufen. Ob wir so das 1,5-Grad-Ziel schaffen, wird sich zeigen. Was ich aber sagen kann: Auch diese COP hat in all den aktuellen Krisen einmal mehr auch die Klimakrise wieder in den Fokus der Gesellschaft und Politik gebracht – und dazu konnte auch ich, gemeinsam mit meinen Kolleg:innen vom AWI Dr. Claire Treat und Prof. Dr. Hans-Otto Pörtner, einen Anteil als Multiplikatorin der wissenschaftlichen Erkenntnisse vor Ort beitragen!"

Dr. Stefanie Arndt

3 Fragen an:

AWI-Nachhaltigkeitsbeauftragte Wiebke Hayen

Das AWI hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis für Unternehmen erhalten.
Nachhaltigkeitsbeauftragte Wiebke Hayen gibt Einblicke zur Auszeichnung warum
600 pixels wide image
1. Herzlichen Glückwunsch zum Nachhaltigkeitspreis! Wie kommt das AWI zu dieser Auszeichnung?

Vielen Dank! Diese Glückwünsche möchte ich gerne auch zurückgeben. Nachhaltigkeit betrifft am AWI, nicht nur die Aufgaben meines Bereichs, sondern eigentlich alle Arbeitsfelder. Den Preis haben wir daher sowohl für unseren Beitrag aus der Forschung für Nachhaltigkeit und die zugehörigen Transfer-Aktivitäten, als auch für entsprechende Aktivitäten in Verwaltung und Infrastruktur erhalten. Wir alle sind Teil davon!

Im ersten Schritt war es sowohl möglich sich aktiv zu bewerben oder – wie es bei uns der Fall war, durch eine Fachjury vorgeschlagen zu werden. Die Jury, bestehend aus Expert:innen aus der Branche, der Zivilgesellschaft, der Unternehmensberatung und der Forschung hat dann letztendlich die Entscheidung getroffen. Das AWI hat den Branchenpreis Forschung & Entwicklung und Prüfungsdienstleistungen erhalten.

2. Was wurde besonders am AWI gelobt?

In der Laudatio wurden wir als "einer der global wichtigsten und wirkungsstärksten Akteure in Arktis, Antarktis und den Ozeanen" benannt. Eine große Ehre!

3. Was sind die nächsten Ziele für das Thema Nachhaltigkeit? 

Im letzten Jahr haben wir Ziele zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen sowie zur Erhöhung des Anteils der regenerativen Eigenenergieerzeugung und Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich festgelegt. Deren Umsetzung wird uns natürlich auch weiter beschäftigen. Kurzfristig sichtbar sein wird hier beispielsweise die Installation von Photovoltaik-Anlagen auf einigen der Gebäude am Standort Bremerhaven.

Weitere Ziele werden aktuell erarbeitet, hierbei sollen mindestens die Themen Betrieb von Schiffen, Stationen und Flugzeugen, vor‐ und nachgelagerte Emissionen, welche aus dem Einkauf und der Entsorgung von Waren und Dienstleistungen, hier insbesondere auch in Bezug auf Bauleistungen, entstehen, Dienstreisen sowie Mitarbeitermobilität Berücksichtigung finden.

Außerdem arbeiten wir an der Verbesserung der Umweltleistung in Bezug auf Biodiversität sowie der Vermeidung von (Mikro‐)Plastik. Auch bestehende Ziele mit Bezug zur sozialen Nachhaltigkeit, wie zum Beispiel Diversität, möchten wir noch einmal angehen.

We want to hear your feedback!

Fragen, Kritik, Lob oder Themenvorschläge? - Wir freuen uns über alles, am besten per E-Mail an: newsletter@awi.de

X/Twitter Nutzername Instagram Nutzername Facebook Firmenname Youtube Kanal LinkedIn Firmenname
600 pixels wide image
Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.

Alfred-Wegener-Institut
Helmholtz-Zentrum
für Polar- und Meeresforschung
Am Handelshafen 12
27570 Bremerhaven
Tel.: +49 (0)471 4831-0
https://www.awi.de


Herausgeber des Newsletters:
Stabsstelle Kommunikation und Medien
newsletter@awi.de

 
Wenn Sie diese E-Mail (an: unknown@noemail.com) nicht mehr empfangen möchten, können Sie diese hier kostenlos abbestellen.