Die Antarktis ohne Eis🧊🧊🧊 AWI-Wissenschaftler:innen haben in Zusammenarbeit mit dem British Antarctic Survey eine neue Karte der Antarktis entwickelt. 🇦🇶 Sie zeigt die Landschaft unter der Eisdecke der Antarktis so präzise wie nie zuvor: Topografie der Berge, Schluchten und Senken, zeigt aber auch Überraschendes: Die Stelle mit der größten Eisdicke ist woanders als bisher gedacht. "Bedmap3" die bisher detaillierteste Karte des antarktischen Kontinents. Für die Karte wurden 82 Millionen Daten Vermessungsdaten aus mehr als 60 Jahren ausgewertet. Die Daten wurden mit Flugzeugen, Satelliten, Schiffen und sogar Hundeschlitten gesammelt. https://lnkd.in/dTu5GAPy
Alfred Wegener Institute, Helmholtz Centre for Polar and Marine Research
Research Services
Bremerhaven, Bremen 18,778 followers
About us
As the Helmholtz Centre for Polar and Marine Research, the Alfred Wegener Institute is primarily active in the cold and temperate regions of the world. Working together with numerous national and international partners, we are actively involved in unravelling the complex processes at work in the “Earth System”. Our planet is undergoing fundamental climate change; the polar regions and the oceans, which play central roles in the global climate system, are in flux. How will planet Earth evolve? Do the phenomena we’re observing represent short-term fluctuations or long-term trends? Polar and marine research has always been a fascinating scientific challenge; today it is also research into the future.
- Website
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http://www.awi.de
External link for Alfred Wegener Institute, Helmholtz Centre for Polar and Marine Research
- Industry
- Research Services
- Company size
- 1,001-5,000 employees
- Headquarters
- Bremerhaven, Bremen
- Type
- Nonprofit
- Founded
- 1980
- Specialties
- Forschung, Meeresforschung, and Polarforschung
Locations
Employees at Alfred Wegener Institute, Helmholtz Centre for Polar and Marine Research
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Frank Oliver Glöckner
Head of Data & PANGAEA
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A. Murat Eren
Professor of Ecosystem Data Science at the Helmholtz Institute for Functional Marine Biodiversity
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Katherine Richardson
Professor in Biological Oceanography at the Globe Institute, UCPH. Leader of Research Centre ROCS. Planetary Boundaries Framework developer. Board…
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Thilo Gross
Network and Data Scientist, Professor of Biodiversity Theory
Updates
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Der Polardorsch 🐟, eine der zentralen Fischarten im Arktischen Ozean, steht durch den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Eine internationale Studie unter Beteiligung des AWI zeigt, dass die bisherige Meereisdrift und Meeresströmungen einen genetischen Austausch zwischen Polardorsch-Populationen ermöglichen – ein Mechanismus, der wesentlich zur Anpassungsfähigkeit der Art beiträgt. Doch der Rückgang des Meereises ❄️ und sich ändernde Ozeanbedingungen könnten den genetischen Austausch einschränken und die Überlebenschancen der Polardorschpopulationen verringern. Das würde nicht nur die Widerstandsfähigkeit der Fische gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels schwächen, sondern auch die Stabilität der gesamten arktischen Ökosysteme gefährden. In die genetische Analyse flossen erstmals umfangreiche Proben aus der zentralen Arktis ein, die während Expeditionen mit Polarstern 🚢 und anderen Eisbrechern gesammelt wurden. Die Ergebnisse unterstreichen die Dringlichkeit, Schutzstrategien zu entwickeln, die den einzigartigen Bedingungen der Arktis gerecht werden. Denn der Polardorsch ist nicht nur für das Ökosystem, sondern auch für die lokalen Gemeinschaften von entscheidender Bedeutung. Foto: Hauke Flores
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Die Arktis erwärmt sich rasant - mit weitreichenden Folgen für das Ökosystem unter dem Meereis. Ein Forschungsteam des AWI hat die Artenvielfalt in der oberen Wassersäule unter dem Meereis der Framstraße untersucht und überraschend viele Organismen gefunden. „Insbesondere haben wir festgestellt, dass diese Vielfalt unmittelbar unter dem Meereis größer ist als in fünf Metern Tiefe, was die ökologische Einzigartigkeit der obersten Wasserschicht unterstreicht“, sagt Charlotte Havermans, Leiterin der Nachwuchsgruppe „ARJEL". Mithilfe von UmweltDNA-Analysen🧬 konnten die Forschenden zeigen, dass die Schichtung des Schmelzwassers, die Meereiskonzentration und die Nähe zur Eiskante die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften beeinflussen. Die arktische Randzone beherbergt Organismen, die besonders empfindlich auf klimatische Veränderungen reagieren. „Angesichts der rasanten Umweltveränderungen sind diese Arten zunehmend bedroht“, warnt Erstautorin Ayla Murray. „Es besteht die Gefahr, dass wir eisassoziierte Arten verlieren, noch bevor wir sie überhaupt identifizieren können.“🧊 Fotos: Ayla Murray
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🌊 One Week to Go! Counting Down to the #MarineBiodiversityCluster Event in Brussels! 🌊 We’re excited to announce the Marine Biodiversity Cluster Event, a key gathering of EU-funded projects working on: ✅ Restoring & Protecting Marine Biodiversity 🐠🪼 ✅ Reducing Bycatch 🎣 📅 Date: 13 & 14 March 2025 This event, co-organized by the BioAgora Project, B-USEFUL, the European Commission (DG RTD, DG MARE, DG ENV & REA), Eklipse, and HIFMB, will bring together #Researchers, #PolicyMakers, and #KeyStakeholders to: 🔍 Explore synergies between marine conservation projects. 📢 Engage with policy-makers to strengthen the science-policy interface. 💡 Shape future actions to maximize impact on EU biodiversity policies. 🚀 Stay tuned for more updates! We’ll be sharing key highlights and outcomes in the coming weeks. #kexMarineCluster #MarineBiodiversity #MarineRestoration #EUProjects #HorizonEurope #ESA #BycatchReduction #BiodiversityConservation #SciencePolicy #BRACENET
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Neue #AWI-Studie zeigt: #Finnwale im Südlichen Ozean in der #Antarktis haben spezifische akustische Signaturen je Population. Basierend auf diesen akustischen Markern konnten AWI-Forschende im gesamten Südozean fünf verschiedene Finnwal-Populationen identifizieren. Dieses Wissen ist ein wichtiger Schritt für den Schutz dieser Tiere, da wir so besser verstehen, welche Regionen für welche Populationen besonders wichtig sind. 🌍🐋 https://lnkd.in/dWZJGF2x Foto: BBC Grafik: AWI
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Herzlichen Glückwunsch! ✨💐 Die Freie Hansestadt Bremen hat #AWI-Direktorin Antje Boetius mit der Senatsmedaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Senatorin Kathrin Moosdorf hat die Laudatio für die Meeresbiologin gehalten: "Antje Boetius ist eine herausragende Vertreterin der Meeresforschung und des Klimaschutzes in Deutschland. Ihre unermüdliche Arbeit hat weit über Bremen hinaus Anerkennung gefunden und unser Bundesland als Wissenschaftsstandort international sichtbar gemacht. Frau Boetius versteht es, internationale Spitzenforschung mit lokaler Vernetzung zu verbinden und dabei Brücken zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik zu schlagen." Foto: Senatspressestelle #TeamAWI
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Heute ist der internationale Tag des #Artenschutzes! 🪸 #Biodiversität und #Artenvielfalt finden sich überall auf unserer Erde: auch auf dem Meeresboden der #Antarktis. Trotz der extremen Bedingungen gibt es eine erstaunliche Vielfalt an Lebewesen, die in den kalten, dunklen Gewässern leben. Von leuchtenden Tiefsee-Kreaturen bis hin zu Eisfischen und Schwämmen. Doch der Klimawandel und menschliche Eingriffe bedrohen diese einzigartigen Ökosysteme. Eine wichtige Entscheidung für den globalen Artenschutz haben Expert:innen aus fast 200 Ländern in der letzten Woche auf dem Weltnaturgipfel in Rom getroffen: Sie einigten sich auf einen Finanzierungsplan, um die bis 2030 gesteckten Artenschutzziele umzusetzen. Dieser Plan sieht vor, die jährlichen Ausgaben für die Biodiversität bis 2030 auf 200 Milliarden US-Dollar zu steigern. Fotos: Julian Gutt
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In unserer Betriebskita werden Kinder im Alter von 0-3 Jahren betreut. So brauchen sich unsere Mitarbeitenden um die Betreuung ihrer Kinder keine Sorgen machen. Denn bei den "Polarsternchen" sind die Kleinsten gut aufgehoben. ⭐
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht für viele Eltern an oberster Stelle – doch ohne eine geregelte Kinderbetreuung wird sie zur Herausforderung. Eine aktuelle Studie des Familienportals zeigt: Neun von zehn berufstätigen Eltern ist ein familienfreundliches Arbeitsumfeld genauso wichtig wie ihr Gehalt. Doch Betreuungsplätze sind knapp, flexible Lösungen fehlen. Arbeitgeber, die hier unterstützen, leisten einen entscheidenden Beitrag. Unsere BREM.jetzt-Mitgliedsunternehmen swb AG, DMK Deutsches Milchkontor GmbH und das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven setzen genau hier an – mit Betriebskitas, Notfallbetreuung und weiteren Angeboten für ihre Mitarbeitenden. So schaffen sie echte Entlastung und sorgen für bessere Vereinbarkeit. Welche Lösungen sie konkret bieten? 👉 Das erfahrt ihr in den Slides.
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Am Freitag (28.02.2025) fand im Haus Schütting der Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven im Rahmen der 15. Conrad-Naber-Lecture der Bremer Unifreunde eine Podiumsdiskussion zu dem sehr aktuellen Thema "Internationale Kooperationen in der Polar- und Meeresforschung - was uns zusammenhält - auch unter Berücksichtigung der Freiheit von Lehre und Forschung" statt, an der die Direktorin des Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Antje Boetius, der Direktor des MARUM – Center for Marine Environmental Sciences, University of Bremen, Kai-Uwe Hinrichs und der Gründungsvater der Bremer Geowissenschaften, Gerold Wefer, teilnahmen. Wissenschaft, so die einhellige Überzeugung, gerade in der Meeres-, Polar- und Klimaforschung, ist auf das Engste international vernetzt und lebt geradezu davon, dass Erkenntnisse international geteilt und diskutiert werden. Daher wird es in Bremen und Bremerhaven, vor allem in weltpolitisch schwierigen Zeiten, unser großes Anliegen bleiben, die regionale und internationale Zusammenarbeit zu stärken. Wir freuen uns an der Universität Bremen, dass uns Antje Boetius als Kooperationsprofessorin und Mitglied des MARUM sowie des Exzellenzclusters "Der Ozeanboden" verbunden bleibt. Vielen Dank, liebe Unifreunde, für die Ausrichtung der Veranstaltung. Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Kai-Uwe Hinrichs #International #Arktis #Ozean #Klima #Nachhaltigkeit #Bremen #Bremerhaven #Welt
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The Arctic is Turning Greener: The Tundra Expands at Record Speed A study by the Italian National Research Council (CNR), published in Nature Communications Earth & Environment, reveals an unprecedented expansion of the Arctic tundra in the 20th century, driven by ice loss and glacier retreat. Sediment analyses from the Svalbard Islands show vegetation changes dating back to 1400, with an acceleration due to recent warming, peaking in the 1990s. This "greening" raises ecological questions: while it could contribute to carbon sequestration, it also disrupts biogeochemical cycles and habitats. The study, part of the PAIGE and ENI-CNR projects, provides new insights into climate-cryosphere-ecosystem interactions in the Arctic. 🔗 Full news article: https://lnkd.in/dSXYUJdK 📄 Scientific paper: https://lnkd.in/dVjHuaED 🔬 Research project details: https://lnkd.in/dGqVBGF8 IMAGES: 📸 Aerial view of the Svalbard Islands: Every summer, glacier retreat and decreasing snow cover allow the tundra to advance. (Photo Credit: Gianmarco Ingrosso). 📊 Graphical Abstract: Study area map (Svalbard Islands) with the sediment core sampling location (NYA17–154). 📉 Graphical Abstract: Data charts showing a sharp increase in cutin concentration—one of the most abundant polymers in vascular plant leaves—since 1920. This rise, strongly linked to sea ice reduction and glacier retreat, is interpreted as an early signal of the greening of Svalbard. 🌿 Photo of Salix polaris: A tundra plant species that is expanding its range in Svalbard due to milder climate conditions. (Photo Credit: Gianmarco Ingrosso). 🧪 Sampling preparation phase during the Arctic expedition. (Photo Credit: Sara Giansiracusa). Cnr Iret Alfred Wegener Institute, Helmholtz Centre for Polar and Marine Research
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